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Schau im Netz - Kauf vor Ort

Multimedial und ideenreich gegen Innenstadtverödung

Der Förderkeis Dorfen geht in die Offensive. Um einer drohenden Verödung des Ortskerns rechtzeitig zu begegnen, geben die Einzelhändler und Dienstleister des Förderkreises ordentlich Gas, um die Vorteile sozialer Netzwerke für sich zunutzen.

Mit pfiffigen Ideen, besonderen Aktionen und nicht zuletzt viel medialem Kontakt zu den Kunden wollen die Dorfener Unternehmen, die dem Förderkreis angehören, künftig im Internet auf sich aufmerksam machen.

„Wir wollen zeigen, dass auch unsere Unternehmen im WorldWide Web präsent sind und diese moderne Möglichkeit auch zu nutzen wissen. Außerdem wollen wir damit den Zusammenhalt vermitteln, der die Dorfener Firmen, die oft bereits seit Generationen im Ort sind, auszeichnet“.

„Schau im Netz – kauf vor Ort“ heißt das Motto, unter dem sich mehr als ein Dutzend Dorfener Einzelhändler und Dienstleister nun auf den Weg in die digitale Welt gemacht haben, um sich, ihre Angebote und ihre Servicemöglichkeiten 24 Stunden am Tag zu präsentieren.

Als ersten Schritt: Facebook im Fokus

Vor allem Facebook, als soziales Netzwerk mit 32 Millionen aktiven Nutzern in Deutschland, steht nun im Fokus der Dorfener Unternehmer. „Facebook bietet für alle Wettbewerber die gleiche Voraussetzungen“, sagt Förderkreis-Vorstandsmitglied Robert Gauster. Jeder Geschäftsinhaber– oder jemand aus seinem Team, kann Bilder einstellen, Aktionen ankündigen oder für Sonderangebote werben. Er kann viele weitere Hintergründe und Wissenswertes über sein Unternehmen liefern. Das sei ein unschätzbarer Mehrwert. Mit einem eigenen Facebook-Auftritt können sich die Firmen aber nicht nur präsentieren, sondern aktiv mit ihren Kunden in Kontakt treten. Vor allem aber haben die die Chance, sich beispielsweise mit einer witzigen Idee auf Augenhöhe mit den großen Konzernen zu messen.

„Wir beginnen jetzt mit dem Aufbau einer digitalen Struktur“, so Gärtnermeister Robert Gauster. Im Förderkreis habe man sich intensiv damit auseinandergesetzt. Mit Unterstützung der Stadtmanagementberatung CIMA wurden für die Beteiligen bereits Workshops und Kurseangeboten, die bestens besucht waren. Daraus entstand auch die Idee, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen.

Das große Ziel

Das große Ziel ist vor allem, der schleichende Verödung der Ortskerne oder Innenstädte zu begegnen und den mittelständischen Einzelhandel zu fördern. Gerade die kleineren, oft familiengeführten Unternehmen bieten ein reichhaltiges Know-How für Trends und Kundenwünsche. Neben dem Facebook-Auftritt des Förderkreises haben die meisten Förderkreismitglieder bereits eigene Seiten im sozialen Netzwerk, bieten schon jetzt ein Plus in Form weiterführenden Informationen und Angeboten. Auch was die Auftritte mit einer eigenen Website angeht, sind die Dorfener bereits ein gutes Stück vorangeschritten.

„Schau im Netz – kauf vorOrt!“ - das heißt: Nach Feierabend oder am Wochenende auf der Couch in Ruhe surfen, sich Produkte anschauen und dann zu den Öffnungszeiten im Geschäft kaufen. Denn so bequem der Handel im Internet auch sein mag – er wird niemals den persönlichen Kontakt zwischen Händler und Kunde ersetzen. Egal, ob es eine differenzierte Beratung vor einem Kauf ist, die Betreuung und der schnell zu erreichende Service nach der Anschaffung beispielsweise eines technischen Gerätes. Oder auch bei auftretenden Fragen, die ein Fachhändler schneller und zuverlässiger beantworten kann, als eine anonyme Hotline, die oft schwer zu erreichen ist.

Startschuss für eine multimediale Struktur

„Uns gibt’s auch online!“ darauf wollen die Dorfener Einzelhändler in den kommenden Wochen und Monaten verstärkt hinweisen. Vor allem im sozialen Netzwerk Facebook sind die Händler präsent. Heute zeigen wir welche Unternehmen dabei sind. Es ist zugleich der Auftakt einer Serie mit sechs Teilen. Einmal im Monat kommt hier der Förderkreis zu Wort und stellt sich, seine Arbeit und seine Mitglieder mit einem jeweils speziellen Thema vor.